Draussen vor der Tür

Das Stück
„Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will.“ Diesen Titel gab Wolfgang Borchert seinem 1947 entstandenen Theaterstück, dessen Wirkung bis heute ungebrochen ist. In einer Sprache, die zugleich alltäglich und poetisch ist, erzählt Borchert ein Anti-Märchen,

Der Tod ist fett geworden und Gott geht in Lumpen. Durch diese groteske Welt irrt Beckmann. Ein Fluss, ein Mädchen, ein Oberst, ein Kaberettdirektor eine Nachbarin und ein Einbeiniger sind Stationen auf seiner Suche nach einem Platz in der neuen Gesellschaft. Begleitet wird Beckmann dabei vom „Anderen“, seinem zweiten Ich, dem Optimisten, welcher Beckmann ermutigt, es immer wieder zu probieren mit den Menschen.

Die Stationen von Beckmanns Heimkehr sind faszinierend und beklemmend, machen auflachen und verstummen.

Wer ist Opfer? Wer Täter?

Kann die Gesellschaft den Aussenseiter aufnehmen?

Wird der Optimist-Beckmann oder Pessimist-Beckmann sich bewähren?.

Regie
Eva Mann

Regieassistenz
Regula Epprecht

Autor

Wolfgang Borchert

Übersetzung in Zürcher Mundart

Thomas Stricker

Kostüme

Nadia Remund, Vreni Urech

SchauspielerInnen
Luki Gadient Harbeke, Martina Müller Grimm, Sybille Ramseier, Daniel Frick, Eva Ruiz Muller, Bruno Oberhänsli, Koni Hüsser, Brigit Frick, Daniella Kohler-Fassbind, Thomas Stricker, Edith Bornatico, Christian Lanz, Franz Müller, Milena Bernaschina

Fotos

Szenenfotos und Kostümportraits: Marco Drudi